Die Aufgabe
Markus steht vor einer typischen Aufgabe: Eigentlich wollte er nur den aktuellen Arbeitsplatz dokumentieren – eine saubere Grundlage schaffen, bevor später die Optimierung startet.
Sein Gedanke dabei: Lieber jetzt ordentlich vorbereiten, damit die spätere 3D-Planung schneller und gezielter läuft.
„Ich brauch etwas zum Anlehnen“, denkt sich Markus. Und entscheidet: Der reale Ist-Zustand muss zuerst digital nachgebaut werden – möglichst präzise, aber ohne großen Aufwand. Das sollte doch in Halocline möglich sein.
Der Lösungsweg
Schritt 1: Den Grundriss in DWG-Format importieren
Markus beginnt mit dem, was er ihm vorliegt: eine DWG-Datei des Hallenplans, die er vom anderen Team bekommen hat.
- Im Halocline Startscreen lädt er die DWG-Datei in Halocline Layout und schaut einmal durch. Alles Wichtige ist vorhanden – genau die Basis, die er braucht.
- Passe die Größe der Vorlage an die der Halle an.
- Bewege die Vorlage so, dass sie in deine Halle passt.
Damit steht sein digitales 2D-Template. Jetzt kann Markus die reale Situation präzise in 3D nachzubauen.
Schritt 2: Mit Bibliothekselementen den Shopfloor nachbauen
In der Desktop Layoutplanung beginnt Markus, die ersten Regale, Tische und Paletten aus der Halocline Bibliothek zu ziehen:
- Er erkennt die Formen auf der DWG-Vorlage wieder – und platziert die Objekte Stück für Stück an den passenden Stellen.
- Dabei achtet er auf Maße und Proportionen. Zur Sicherheit hat er ein paar Fotos vom realen Shopfloor griffbereit, falls die DWG-Vorlage unklar ist.
- Kleine Details wie Abfalleimer oder Feuerlöscher ergänzt er manuell.
So entsteht Schritt-für-Schritt ein vertrautes Abbild der realen Fläche. Das sieht soweit gut aus.
Schritt 3: Ausprobieren und Verbesserungsideen notieren
Eigentlich will Markus nur den Ist-Zustand digital festhalten. Doch jetzt, wo das Layout bereits steht, denkt er sich: „Wenn ich eh schon alles aufgebaut hab – dann kann ich auch kurz drüberschauen.“
Er öffnet das Projekt in Halocline Performance und schaut sich den Bereich in VR an. Dabei fallen ihm spontan ein paar Schwachstellen auf:
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Ein Tisch steht zu weit vorne,
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Ein Durchgang ist zu eng,
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Die Höhe eines Regals wirkt unpraktisch.
Damit die Ideen nicht verloren gehen, greift Markus direkt zum passenden Werkzeug:
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Mit dem Malen-Tool markiert er die Stellen wie „Tisch bis hier“ oder „mehr Platz lassen“,
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Mit dem Screenshot-Tool dokumentiert er alles zur späteren Umsetzung.
Dann bleibt er gleich in VR und öffnet Halocline Layout, um die Änderungen sofort umzusetzen:
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Objekte verschieben,
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Laufwege erweitern,
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Höhen anpassen.
Am Ende hat Markus nicht nur den Ist-Zustand erfasst – sondern ganz nebenbei schon die ersten Optimierungen angestoßen.
Der Lösungsweg im Detail
Hier siehst du Schritt-für Schritt, wie Markus vorgegangen ist:
Schritt 1: Den Grundriss in DWG-Format importieren
- Starte Halocline.
- Importiere das DWG als 2D Vorlage.
- Klicke auf den Reiter Layout.
- Wähle deinen Shopfloor aus.
- Klicke auf das drei-Punkte Menü rechts neben dem Shopfloor Auswahl.
- Klicke auf 2D Vorlage.
- Wähle die DWG-Datei aus.
- Klicke auf Speichern.
Schritt 2: Mit Bibliothekselementen den Shopfloor nachbauen
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Lade die Beispieldaten herunter. Du kannst die Daten hier finden:
- Anhang zu diesem Artikel
- In Öffentliche Halocline Bibliothek in dem Reiter Samples -> Einfach loslegen
- Entpacke die ZIP-Datei.
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Importiere die Objekte in Halocline
- Lade die Objekte einzeln runter.
- Starte Halocline.
- Wähle oben links den Reiter Bibliothek aus.
- Klicke Import und dann Durchsuchen der Bibliothekselemente.
- Wähle die heruntergeladenen Objekte aus.
- Du hast jetzt alle Bibliothekselemente hinzugefügt.
- Klicke auf VR starten.
- Öffne das VR Menü mit dem Daumenknopf.
- Klicke auf den Reiter Bibliothek.
- Öffne die Bibliothek.
- Wähle die gewünschten Elemente in der Bibliothek aus und ziehe sie nacheinander in die VR Umgebung, passend zu der 2D-Vorlage.
Schritt 3: Ausprobieren und Verbesserungsideen notieren
- Öffne das Menü und klicke auf Perfomance.
- Öffne das Menü, klicke auf den Reiter Werkzeuge, dann Malen.
- Halte den Trigger gedrückt um in der 3D Umgebung zu malen.
- Öffne das Menü, klicke auf Screenshot.
- Klicke den Trigger um ein Screenshot zu machen.
- Öffne erneut das Menü und wechsele zu Layout.
- Setzte deine Änderungen mit dem Anpassen Tool um.
Das Ergebnis des Projektes
Mit dem digitalen Nachbau erreicht Markus mehr, als er ursprünglich geplant hatte. Eigentlich wollte er nur den Ist-Zustand erfassen – doch jetzt ist er bereits einen Schritt weiter:
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Der Arbeitsbereich ist bereit für das kommende Projekt.
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Markus weiß genau, wo er Anpassungen vornehmen muss.
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In der 3D-Ansicht erkennt er Schwachstellen, die im 2D-Plan nicht sichtbar waren.
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Wie ein Cardboard-Engineering-Workshop – nur digital und in Minuten statt Tagen.
Damit startet er vorbereitet und mit einem klaren Bild in die nächste Planungsrunde.